Marmor, Stein und Eisen bricht?
Aber nicht bei uns!
Spannendes Betonprojekt im Technikunterricht
(tom) Da darf man schon mal etwas mutwillig kaputt machen, sogar mit Erlaubnis der Lehrer – und dann ist das gar nicht so einfach, wie man denkt… Genau dies konnten die beiden 8er-Technikkurse in den letzten Stunden während eines ganz besonderen Projekts erfahren.
Zum Abschluss der Unterrichtsreihe „Bauen und Wohnen“ entstand nämlich die Idee, sich den Werkstoff Beton doch einmal genauer anzusehen und nicht nur Weihnachtsschmuck daraus zu gießen, sondern damit auch praktisch zu experimentieren.
Sorgfältig wurden dafür zunächst Verschalungen gefertigt. Dann wurde der Beton angesetzt, zu Platten gegossen und mit unterschiedlichen Armierungen (zur Aufnahme von Zugkräften) versehen. Schließlich sollte herausgefunden werden, welche Art des Betons später die größten Lasten trägt.
Nach dem Abbinden – also dem Erhärten des Betons – wartete dann der Höhepunkt: die Belastungstests konnten endlich durchgeführt werden!
Und siehe da: der Beton ohne Verstärkung trug noch den mit 48 kg leichtesten Schüler, während es für die Kaninchendraht-bewehrte Platte schon immerhin das Gewicht eines Lehrers brauchte, um sie zu zerbrechen. Doch der schaffte es auch nicht mehr, die Stahlbetonplatte zu zerstören. Nun überlegen die beiden Lehrer tatsächlich, ihre Autos dafür zu benutzen. Man darf gespannt sein…